Am Dienstag, 07.07.2020, lud die in.betrieb gGmbH ihre Projektpartner*innen und prominenten Gäste aus der Kommunalpolitik auf die Baustelle in Ingelheim ein. Dort entstehen bis Ende 2022 eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung sowie eine Tagesförderstätte für schwerst-mehrfachbehinderte Menschen und 17 Wohneinheiten im Obergeschoss. Zu diesem Anlass wurden auch neue Bauzaunelemente enthüllt, die das Grundstück für die gesamte Bauzeit schmücken werden und das Sozialunternehmen der Region näherbringen.
Ursprünglich sollte Anfang Mai der Spatenstich offiziell mit einem großen Fest gefeiert werden. Aufgrund der Schutzbestimmungen in der Corona-Pandemie musste dieses jedoch ausfallen. Der Termin bot den Projektpartner*innen, Gästen und der Presse die Gelegenheit, sich ein Bild vom Baufortschritt zu machen. Molitor-Geschäftsführer Lars Heimann und Gerd Diehl, Geschäftsführer der Karl Gemünden GmbH & Co. KG, führten den Rundgang auf der Baustelle.
„Für den Landkreis Mainz-Bingen bedeutet die Dezentralisierung von in.betrieb nach Ingelheim einen echten Gewinn. Unser Bedarf an Plätzen vor allem in Tagesförderstätten ist enorm hoch. Ich war sehr gespannt, wie weit der Bau inzwischen vorangeschritten ist,“ sagt Landrätin Dorothea Schäfer.
Für die Sparkasse Mainz ist dieses Bauprojekt ebenfalls von besonderer Bedeutung. „Bei diesem Pionierprojekt von in.betrieb haben wir uns bewusst dafür entschieden, selbst dauerhaft Vermieter zu werden. Auf diesem Weg können wir die Mietkosten niedriger gestalten als bei einer Vermarktung an einen Investor und so unserem öffentlichen Auftrag in besonderer Art und Weise nachkommen“, sagt Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz. Michael Weil, ebenfalls Vorstandsmitglied, fügt hinzu: „Dieses Modell bietet unserem Kooperationspartner und künftigen Mieter genau die langfristige Sicherheit, die ein sozial nachhaltiges Projekt braucht. Wir stehen aus Überzeugung hinter dem wichtigen gesellschaftlichen Auftrag von in.betrieb und unterstreichen das mit diesem dauerhaften Engagement.“
„Dass wir trotz der besonderen Bedingungen durch Corona diesen Baustellenbesuch stattfinden lassen konnten, freut mich sehr“, so Michael Huber, Geschäftsführer der in.betrieb gGmbH. „Uns ist es besonders wichtig, die Ingelheimerinnen und Ingelheimer von Anfang an gut zu informieren und sie für unsere Sache und das Thema Inklusion zu begeistern.“
in.betrieb-Baustelle schreitet voran: Mit der „Bauzaunenthüllung“ präsentiert sich das Unternehmen der Region