Auf gute Zusammenarbeit – die Aufnahme bei in.betrieb

Die Werkstatt von in.betrieb steht grundsätzlich allen Menschen mit Behinderungen offen – unabhängig von der Art ihrer Beeinträchtigung, ihrem Alter und ihrer Vorgeschichte. Einige Voraussetzungen müssen jedoch erfüllt sein, damit die Zusammenarbeit für beide Seiten erfolgreich ist. Deshalb steht zu Beginn des Eingliederungsprozesses eine Phase des gegenseitigen Kennenlernens.

Das Eingangsverfahren

Das Eingangsverfahren dauert drei Monate. In dieser Zeit zeigt sich, ob und in welcher Form die Interessent*innen für die Qualifizierung innerhalb einer Werkstatt geeignet sind. Gleichzeitig können sich die Teilnehmer*innen einen Einblick in den Alltag bei in.betrieb verschaffen.

Das Eingangsverfahren dient der

  • Arbeitserprobung und Feststellung von Eignung und Neigungen
  • Feststellung des Förderbedarfs
  • Empfehlung des Rehabilitationsverlaufs

Zur Analyse des individuellen Leistungspotenzials arbeiten die Fachkräfte der in.betrieb mit verschiedenen diagnostischen Methoden. Dazu gehört HAMET E, ein handlungsorientiertes Testverfahren zur Erfassung und Förderung motorischer Fähigkeiten, das speziell für Werkstätten entwickelt wurde. Ergänzend kommen die Bausteindiagnostik (eine ergotherapeutisch basierte Diagnostik) sowie die strukturierte Verhaltensbeobachtung zum Einsatz, um den individuellen Förderbedarf zu ermitteln.

Am Ende des Eingangsverfahrens entsteht ein Bildungsplan, der den individuellen Verlauf der Qualifizierung regelt. Die Teilnehmer*innen entscheiden sich für zwei Berufsfelder, die zum Schwerpunkt ihrer Qualifizierung im Berufsbildungsbereich werden.

Bitte beachten: Die Leistungsträger übernehmen das Eingangs- und Qualifizierungsverfahren nur einmal. Wer also bereits in einer anderen Werkstatt (oder einer vergleichbaren Einrichtung) aufgenommen wurde, steigt bei in.betrieb direkt in den Berufsbildungsbereich oder den Arbeitsbereich ein.